epiivo Definition Schuppenflechte

SCHUPPENFLECHTE

Schuppenflechte (Psoriasis) ist die zweithäufigste chronische Hauterkrankung nach Neurodermitis. Zwei bis drei Prozent aller Erwachsenen sind von ihr betroffen, wobei rund 80 Prozent von ihnen an der Form Psoriasis vulgaris leiden. Sie verläuft schubartig und äußert sich in sehr unterschiedlichen Hautveränderungen. Während der griechische Name „Psoriasis“ auf den charakteristischen Juckreiz zurückgeht, deutet sich im deutschen Namen „Schuppenflechte“ eines der Leitsymptome an: schuppende Haut.

Symptome der Schuppenflechte

Gesunde Haut erneuert sich zyklisch etwa alle 28 Tage. Während eines Zyklus bilden sich an der Basis der obersten Hautschicht, der Epidermis, neue Zellen und wandern an die Oberfläche, wo sie sich ablösen. Während dieser Wanderung durch die Hautschicht auf ihrem Weg an die Oberfläche verändern sich diese Zellen stark und am Ende werden sie als lebloses Zellmaterial abgestoßen. Sie werden dann durch neue Zellen, die sich an der Basis der obersten Hautschicht bilden, ersetzt. Bei Psoriasis-Patienten ist dieser Zyklus auf drei bis fünf Tage verkürzt. Die Zellen können den normalen Prozess von der Entstehung bis zum Absterben nicht vollständig durchlaufen und werden von nachfolgenden Zellen „verdrängt“. Die noch nicht vollständig abgestorbenen Hautzellen können von der Haut nicht so schnell als Schuppen abgeworfen werden. Sie verkleben und stapeln sich als feste Schuppen an der Oberfläche. Das verursacht die Verdickung der Hautstelle, sogenannte Plaques. Diese Psoriasis-Flecken können punktartig verstreut sein oder großflächig ganze Körperteile bedecken. Unter diesen Stellen bilden sich teilweise kleine Blutgefäße, die zu den typischen geröteten Hautarealen und Entzündungen führen. Die Symptome der Psoriasis sind sehr vielfältig: beginnend mit trockener und verhornter Haut über rote Flecken sowie massiven Juckreiz, in manchen Fällen bis hin zu Gelenkschmerzen und Ermüdung.

epiivo Definition Schuppenflechte

Ursachen der Schuppenflechte

Schuppenflechte gehört zu den Autoimmunerkrankungen, bei denen die menschliche Immunabwehr das eigene Körpergewebe angreift und zerstört. In der Folge entstehen Entzündungsprozesse, die dazu führen, dass der Körper mit hoher Geschwindigkeit immer neue Hautzellen produziert. Die Veranlagung zu Schuppenflechte ist vererbbar. Es braucht allerdings zusätzliche Faktoren für den Ausbruch: Verletzungen der Haut, Stress, Infektions- oder Stoffwechselerkrankungen, Hormone und Umwelteinflüsse können auslösend wirken. Ob man an Psoriasis erkrankt, ist grundsätzlich nicht altersabhängig. Kleinkinder können genauso betroffen sein wie Senioren. Es gibt jedoch zwei Altersgruppen, in denen sich das erstmalige Auftreten der Erkrankung besonders häufig zeigt: die Gruppe der 15–25-Jährigen (Typ 1) und die Gruppe der Menschen zwischen 50 und 60 Jahren (Typ 2). Schuppenflechte ist eine chronische Erkrankung, die nach aktuellen Wissenstand nicht heilbar ist – jedoch gut behandelbar.

Schuppenflechte behandeln

Durch geeignete Maßnahmen – ob medikamentös, durch Pflege oder angepasste Verhaltensweisen – kann man die Auswirkungen der Erkrankung positiv beeinflussen oder Phasen ohne Symptome erreichen bzw. die Zeiträume zwischen den Schüben verlängern.

Tipps für die Hautpflege:

  • höchstens 1x täglich mit max. 38 °C warmem Wasser duschen
  • regelmäßige Solebäder
  • rückfettende oder ölhaltige Duschlotionen oder Badezusätze
  • an den Hautzustand angepasste Pflegeprodukte verwenden (fett- und feuchtigkeitsspendend)
  • angepasste Kleidung: möglichst atmungsaktiv, keine enganliegende, einschneidende oder reizende Kleidung

Das einfachste Mittel gegen Schuppenflechte – gerade im Sommer – sind Spaziergänge in der Sonne. Die UV-Strahlung hat nicht nur eine positive Wirkung auf die Haut, sondern auch auf die Psyche. Trotzdem sollten Sie Sonnenbrände unbedingt vermeiden!

Da die Erkrankung an den äußeren Extremitäten sowie am Kopf sichtbar ist, geht mit der Psoriasis oft auch eine psychische Belastung einher, verbunden mit dem Gefühl der Ausgrenzung. Seelischer Stress kann Psoriasis-Schübe auslösen oder verstärken. Daher ist es wichtig, dass Betroffene Situationen und Umstände, die Stress bewirken können, möglichst meiden. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder autogenes Training können helfen, Stress abzumildern und negativen Reaktionen der Haut entgegenzuwirken.

Schuppenflechte und Juckreiz

Zu den typischen Symptomen zählt neben trockener Haut bei Schuppenflechte vor allem Juckreiz. Mehr als die Hälfte aller Betroffenen leiden darunter. Dabei sind längst nicht nur schuppende Hautstellen betroffen: Die Schuppenflechte kann Juckreiz am ganzen Körper auslösen. Juckreiz zu lindern, ist in der Therapie der Schuppenflechte darum eines der zentralen Anliegen. epiivo® kann Juckreiz effektiv behandeln.

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